FSH
In der Follikelreifungsphase regt das Hormon FSH, welches von der Hirnanhangsdrüse hergestellt wird, mehrere Follikel zum Wachstum an. Ein Follikel in einem der beiden Eierstöcke setzt sich durch und wächst bis zu einer Größe von 200mm heran.
Östrogen
Die heranwachsenden Follikel produzieren Östrogene und schütten diese ins Blut ab. Dadurch erhöht sich das Östrogen-Level im Körper.
LH
Als Reaktion auf das hohe Östrogen-Level schüttet die Hirnanhangdrüse das sogenannte Luteinisierende Hormon (LH) aus. Das LH löst den Eisprung aus, bei welchem das angereifte Follikel platzt und die Eizelle in den Eileiter entlässt. Dieser Vorgang wird Ovulation genannt.
Progesteron
Die Reste des Eibläschens nennt man Gelbkörper. Dieser Gelbkörper spielt eine wichtige Rolle im weiblichen Zyklus, da dieser das Hormon Progesteron bildet. Das Hormon wird im Eierstock produziert und sorgt für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut.
Gelbkörperphase bis Menstruation
In der Gelbkörperphase ist das Level der Östrogene und Progesterone im Körper hoch. Dadurch, dass Östrogene und Progesterone die Ausschüttung des FSH und des LH hemmen, sinken in dieser Phase die FSH und LH Werte. Dann bildet sich der Gelbkörper langsam zurück und mit diesem Vorgang sinkt auch wieder das Östrogen- sowie das Progesteronlevel im Körper. Durch diesen starken Abfall der Hormonlevel setzt die Menstruationsblutung ein. Zudem ist die Ausschüttung von FSH und LH nicht mehr unterdrückt und ein neuer Zyklus beginnt!